Pflegefachthemen

Pneumonie | Pneumonieprophylaxe

Die Pneumonie, umgangssprachlich auch Lungenentzündung genannt, ist eine akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes. Ursache hierfür sind häufig Bakterien, Viren oder Pilze. Ein geeigneter Umgang und passende Maßnahmen zu diesem Krankheitsbild zu kennen ist von hoher pflegerischer Relevanz, da ambulant erworbene Pneumonien die zweithäufigste Infektionskrankheit darstellen. Typische Symptome, die mit einer Pneumonie einhergehen sind hohes Fieber sowie Schüttelfrost. Starker Husten, welcher erst trocken und dann mit Auswurf verbunden sein kann, kann das Fieber begleiten. Dazu kommen ein Schwächegefühl und Antriebslosigkeit. Eine Veränderung ist ebenfalls in der Atmung der Betroffenen zu erkennen. Die Atmung wird flach und beschleunigt, zeitweise kann es sogar zur Atemnot kommen.

Pflegende haben die Kompetenz eine Risikoeinschätzung bezüglich einer Pneumonie durchzuführen, indem sie die allgemeinen Risikofaktoren kennen und eine Beobachtung und Bewertung der aktuellen Situation der pflegebedürftigen Personen durchführen. Des Weiteren können sie die Handlungsempfehlungen der Pneumonieprophylaxe adäquat an die Patientensituation anpassen. Hierzu zählen beispielsweise das Freihalten der Atemwege, das Einhalten allgemeiner Hygienemaßnahmen und eine Atemunterstützende Lagerung.

Über den/die Autor/en

Jacqueline Stiehl
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