Psychopharmaka sind heutzutage eine gängige Form der medikamentösen Therapie bei psychischen Erkrankungen. Psychopharmaka sind Substanzen, die bestimmte Stoffwechselvorgänge im Gehirn beeinflussen und so einen Effekt auf die psychische Verfassung der Patient:innen haben. Sie gehen jedoch mit einigen nicht unrelevanten Nebenwirkungen einher wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit. Je nach Medikamenten können diese Nebenwirkungen sich unterscheiden.
Die Pflegenden haben im Bereich der Medikamentenüberwachung eine große Verantwortung. Daher ist es von besonderer Wichtigkeit, dass die Leitlinien und Standards bekannt sind. Die Pflegenden werden darin geschult, verantwortungsvoll mit diesen Präparaten umzugehen und können Entscheidungen bezüglich dieser Thematik ethische reflektieren. Auch wissen Sie, dass besonders Opioide, ein Abhängigkeitspotenzial besitzen. Ebenfalls können Sie Angehörige im Umgang mit diesen Medikamenten unterstützen. Zusätzlich sollten Pflegende einschätzen können, in welchen Anwendungsbereichen Psychopharmaka zum Einsatz kommen könnten und welche Risiken die Einnahme mit sich bringen kann.