Kostenloses Webinar: Strukturmodell 3.0 | 30.09.2025 um 11:00 Uhr
Palliative Care
Beratung in der Pflege
Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege

Axel Doll (Dr.)

Dr. Axel Doll ist Diplom-Pflegepädagoge sowie Gesundheits- und Fachkrankenpfleger mit Spezialisierungen in Onkologie, Palliative Care und als Pain Nurse Plus. Seine umfassende klinische Erfahrung reicht von der Gerontopsychiatrie über Onkochirurgie, Hämatologie und Neurologie bis hin zur spezialisierten Palliativversorgung und Hospizarbeit. Seit 2012 ist er als Lehrkoordinator am Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln für den Querschnittbereich 13 „Palliativmedizin“ verantwortlich. Seine wissenschaftliche Expertise vertieft Axel im Rahmen seiner Promotion am Doktorand:innenkolleg „Palliative Care und Organisationsethik“ an der Universität Klagenfurt (IFF Wien). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Beratung von Palliativpatient:innen und ihren Angehörigen in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV). Darüber hinaus engagiert er sich national in zahlreichen Gremien: Als Sprecher der AG 12a „Aus-, Fort- und Weiterbildung“ im Nationalen Krebsplan (Mandat: Deutscher Pflegerat), Mitglied der AG Bildung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin sowie als AG-Sprecher in der S3-Leitlinie Palliativmedizin (Mandat: Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft). Zentrale Anliegen seiner Arbeit sind die Förderung interprofessioneller Zusammenarbeit, evidenzbasierte Palliativversorgung über Sektorengrenzen hinweg und eine stärkere Verankerung palliativer Kompetenz auch in nicht-onkologischen Versorgungsbereichen. Bei SuperNurse bringt Dr. Axel Doll seine langjährige Erfahrung und wissenschaftliche Tiefe in hochwertige Lerninhalte ein – insbesondere in den Bereichen Palliative Care, Schmerzmanagement und Beratung in der Pflege. Seine Inhalte fördern praxisnahes Lernen auf hohem fachlichen Niveau – mit dem Ziel, Pflegefachpersonen in ihrer anspruchsvollen Arbeit gezielt zu unterstützen und weiterzubilden.

Fachfrage der Woche

Was gilt als Goldstandard im Schmerzmanagement?

A
A

Wenn das Schmerzerlebnis durch die Angehörigen zu Protokoll gegeben wird.

B
B

Wenn das subjektive Schmerzerleben durch die betroffene Person selbst zum Ausdruck gebracht wird.

C
C

Wenn das subjektive Schmerzerleben mittels Fremdeinschätzungsinstrumenten deutlich eingeschätzt werden kann.

D
D

Wenn der messbare Schmerz mittels Gesichterskala subjektiviert wird.

Erklärung

Schmerzen lassen sich nicht messen wie Blutdruck oder Temperatur. Deshalb gilt das subjektive Schmerzempfinden als Goldstandard: Nur der betroffene Mensch kann zuverlässig sagen, ob und wie stark er Schmerzen hat. Bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen helfen Beobachtungsinstrumente, um Anzeichen zu deuten. Doch: „Wenn jemand sagt, er hat Schmerzen – dann hat er Schmerzen.“ Und genau das zählt.

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