Pflegefachthemen

Palliative Care

Was verstehen wir unter palliativer Pflege? Palliative Pflege beschreibt das ganzheitliche Konzept einer lindernden Versorgung der Menschen, die an einer unheilbaren, fortschreitenden, zum Tode führenden Krankheit leiden. Häufige Symptome, welche immer von der Grunderkrankung abhängig sind, sind der Schmerz, die Atemnot, die Unruhe und eine häufig damit einhergehende Übelkeit. Im Rahmen der palliativen Pflege gilt es diese Symptome und weitere zu lindern. Ziel ist es trotz dieser Beeinträchtigungen eine bestmögliche Lebensqualität der Patient:innen zu ermöglichen und die Angehörigen in diesem Lebensabschnitt zu unterstützen. Abzugrenzen ist hier die palliative Therapie, die die Verlängerung der Lebenszeit durch eine medikamentöse krankheitsspezifische Therapie beschreibt. Evidenzbasierte Handlungsempfehlungen sind in der passenden S3-Leitlinie nachzulesen, die sich jedoch nur auf Krebspatient:innen bezieht.

Pflegende haben den Auftrag die Lebensqualität der Pflegeempfänger zu fördern sowie Schmerzen und Leid zu mindern. palliative Pflege ist vorrangig bedürfnisorientiert, das bedeutet sie richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person. Zusätzlich steht eine offene Kommunikation im Vordergrund, um den Pflegeempfänger eine selbstbestimmte Lebensphase zu ermöglichen. Auch der Einbezug der Angehörigen spielt eine große Rolle und hat besonders in der palliativen Versorgung einen hohen Stellenwert.

Über den/die Autor/en

Axel Doll (Dr.)
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Simone Viviane Plechinger
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